IVZ-S3 - Implementierung der S3-Leitlinie zur Verhinderung von Zwang und Aggression
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PROJEKTLEITUNG |
Prof. Dr. med. Tilman SteinertÄrztlicher Direktor |
Prof. Dr. med. T. Steinert | ||
Tilman Steinert ist ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie I der Universität Ulm (https://www.uniklinik-ulm.de/psychiatrie-und-psychotherapie-i.html). Er forscht seit 30 Jahren zum Thema Zwang und Gewalt in der Psychiatrie und war feder |
Dr. med. Sophie Hirsch | ||
Sophie Hirsch ist Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und war die wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Entwicklung der S3-Leitlinie zur Vermeidung von Zwang und zur Prävention und Therapie aggressiven Verhaltens. Obwohl sie in der Zwischenzeit in der Abteilung für Neurologie mit interdisziplinärem Schwerpunkt Neuroonkologie am Uniklinikum Tübingen arbeitet, engagiert sie sich weiter für die Reduktion von Gewalt und Zwang im psychiatrischen Versorgungssystem. Sie ist in der PreVCo-Studie für die über;regionale Projektkoordi;nation zuständig. |
KONSORTIALPARTNERINNEN und KONSORTIALPARTNER |
Prof. Dr. med. Andreas Bechdolf, M. Sc. Chefarzt
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Prof. Dr. med. Andreas Bechdolf, M. Sc. | ||
Andreas Bechdolf ist Psychiater, Psycho­therapeut und Gesund­heits­ökonom aus Deutsch­land. Aktuell ist er Chefarzt der Kliniken für Psychiat­rie, Psycho­therapie und Psycho­somatik des Vivantes Klinikum Am Urban und Vivantes Klinikum im Fried­:richshain(https://www.vivantes.de/fuer-sie-vor-ort/klinikum-am-urban/fachbereiche/kliniken/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik/),Mitglied des geschäftsführenden Ausschusses des ackpa (https://ackpa.de/), der die Chefärzt*innen der Kliniken für Psychiatrie und Psychotherapie an Allgemeinkrankenhäusern repräsentiert sowie Vorstandsmitglied des Dachverbands Deutschsprachiger Psychosen Psychotherapie (https://ddpp.eu­/startseite.html).Andreas Bechdolf zeichnet sich durch seine gesundheitspolitische Aktivität in der Verbesserung der psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung (integriert und bedürfnisorientiert) aus. Dazu zählen u.a. Früherkennung- und Frühintervention schwerer psychischer Erkrankungen, stations­ersetzende Be­handlung, Home-Treatment (https://www.vivantes.de/klinikum-am-urban/fachbereiche/kliniken/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik/home-treatment/), Minderung von Gewalt und Konflikten auf Akutstationen (http://­www.safewards.­net/de/) sowie Unterstützung bei berufs-und ausbildungsbezogenen Bedarfen während der klinischen Behandlung, Individual Placement and Support (https://www.vivantes.de/klinikum-am-urban/fachbereiche/kliniken/psychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik/angebote/job-coaching/). Er ist zudem Autor zahlreicher Publikationen in der (frühen) Behandlung von schweren psychischen Erkrankungen und innovativen Behandlungsformen, wie z.B. der Behandlung zuhause. Einen Lehrauftrag im Fach Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik hat er an den Universität Köln und der Charité Berlin inne. https://www.vivantes.de/vivantes-experten/personen-detailseite/andreas-bechdolf/ |
Dr. phil. Johanna Baumgardt |
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Johanna Baumgardt ist promovierte Sozialwissenschaftlerin. Sie forscht und publiziert zu unterschiedlichen Themen der sozial-psychiatrischen Versorgungsforschung, u.a. zur Reduzierung von Zwang und Gewalt in der Akutpsychiatrie. An der Klinik für Psychyiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Vivantes Klini­kum Am Urban in Berlin ist sie seit 2018 als Forschungskoordinatorin tätig. Als solche unterstützt und begleitet sie den Verlauf des Projekts PreVCo. Seit 2018 ist sie zudem als wissen­schaftliche Mitarbeiterin der AG Sozialpsychiatrische & partizipative Forschung an der Klinik für Psychiatyrie und Psychotherapie des UKE in Hamburg im Projekt „Entwicklung und Evaluation von E-Mental-Health-Interventionen zur Entstigmatisierung von Suizidalität“ für die Beteiligung von Betroffenen und Angehörigen verantwortlich. |
Dr. med. Lieselotte Mahler |
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Lieselotte Mahler ist Chefärztin der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie I der Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk und hat mit dem Weddinger Modell ein Recovery-orientiertes Konzept der modernen Psychiatrie an der Charité im St.Hedwig-Krankenhaus initiiert. Das Weddinger Modell wird im Rahmen der S3-Leitlinie zur Vermeidung von Zwang als komplexe Intervention empfohlen. In ihrer praktischen und wissenschaftlichen Arbeit beschäftigt sich Lieselotte Mahler umfassend mit den ethischen Grundsätzen psychiatrischen und psychotherapeutischen Arbeitens und der Veränderung psychiatrischer Behandlungsstrukturen zugunsten multiprofessioneller, patientenorientierter und trialogischer Konzepte.Sie ist Co-Leiterin des Forschungsbereich Sozialpsychiatrie und Versorgung der Charité Universität Berlin mit Schwerpunkt auf innovativen Versorgungsformen wie dem Weddinger Modell, Recovery-Orientierung, Peer-Arbeit und der Vermeidung von Zwangsmaßnahmen und hat zahlreiche Publikationen in nationalen und internationalen Fachzeitschriften zu diesen Themen verfasst sowie regelmäßig Vorträge auf Konferenzen gehalten. Lieselotte Mahler verknüpft in besonderem Maße ihre sozialpsychiatrische und psychotherapeutische Arbeit mit hochaktueller und praxisrelevanter Forschung. |
Angelika Vandamme, Dipl.-Psych. |
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Angelika Vandamme ist Diplom-Psychologin und Psychologische Psychoytherapeutin. Sie arbeitet auf einer akutpsychiatrischen Station der Charité im St. Hedwig Krankenhaus, schult und ent­wickelt das von Frau Dr. Mahler begründete "Weddinger Modell" weiter und forscht hauptsächlich zum Thema "Verhinderung von Zwangsmaßnahymen in der Psychiatrie". Gemeinsam mit Frau Dr. Mahler leitet sie die Forschungsgruppe "Sozialypsychiatrie und Versorgungs­forschung" an der Charité Berlin. Im Rahmen der Forschungsgruppe ist Frau Vandamme auch Projektleiterin bei PreVCo. Des Weiteren ist Frau Vandamme als selbstständige Psychologische Psychothera­peutin in Privatpraxis tätig. |
IMPLEMENTIERUNGSBERATENDE |
Dorothea Sauter, M.Sc., RN, Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin
wissenschaftliche Mitarbeiterin
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Dorothea Sauter, M.Sc., RN Gesundheits- und Pflegewissenschaftlerin | ||
In meiner langjährigen Tätigkeit als Krankenschwester, als Pflegedienstleiterin, als Projektbeauftragte, als Lehrende und als Wissenschaftlerin habe ich vielfältige Fragen um die Themen Aggressionsmanagement und Zwangsmaßnahmen im Kontext der psychiatrischen Pflege fachlich und ethisch reflektiert und bearbeitet. Als Leiterin, Projektbeauftragte, Verbandspräsidentin und Gesundheitswissenschaftlerin bin ich mit Modellen und Praxis strukturierter Implementierung vertraut. |
Dr. med. Felix Emanuel Bühling-Schindowski | ||
Felix Bühling-Schindowski (Arzt und dipl. Jurist) arbeitet als Assistenzarzt und Forschungsmitarbeiter in der psychiatrischen Abteilung des Vivantes Klinikums am Urban. Im Rahmen seiner ärztlichen Tätigkeit hat er unter anderem mehrjährige Erfahrung in der akut-psychiatrischen Ver­sorgung – geschützte Station und Rettungsstelle. Aktuell arbeitet er klinisch im Hometreatment-Team(stationsäquivalente Behandlung) des Klinikums. Im Rahmen des PreVCo Projekts begleitet er als Implementierungsberater einen Teil der teilnehmenden Stationen. |
Dr. med. Julia Junghanss | ||
Julia Junghanss (Ärztin) arbeitet als Assistenzärztin an der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus Berlin und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsgruppe für Sozialpsychiatrie und Versorgungsforschung der Charité Berlin. Sie befindet sich in der Weiterbildung zur tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapeutin. Im Rahmen ihrer klinischen Tätigkeit arbeitet Frau Junghanss aktuell auf einer akutpsychiatrischen Station der Charité im St. Hedwig-Krankehaus. Im Rahmen des PreVCo-Projekts begleitet sie als Implementierungsberaterin einen Teil der teilnehmenden Stationen. |
QUALITATIVE BEGLEITFORSCHUNG |
Marie Kampmann,M.Sc. Psychologin, Psychotherapeutin in AusbildungWissenschaftliche Mitarbeiterin
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Marie Kampmann, M.Sc. Psychologin, Psychotherapeutin in Ausbildung | ||
Marie Kampmann (Psychologin, M.Sc.) gehört als wissenschaftliche Mitarbeiterin seit 2017 zum Team der Versorgungsforschung Weissenau des ZfP Südwürttembergs. Die AG betreibt seit Jahren empirische Forschung zum Themenkomplex Autonomie und Zwang in psychiatrischen Institutionen. Durch ihre bisherige Forschungs­tätigkeit verfügt Frau Kampmann über Erfahrungen in verschiedenen Verfahren der qualitativen Datenerhebung und -analyse und führt im Rahmen des PreVCo-Forschungsprojektes die qualitative Begleitforschung des Implementierungsprozesses durch. |
Dr. rer.nat. Susanne Jaeger, Dipl.-PsychologinWissenschaftliche Mitarbeiterin
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Dr. rer. nat. Susanne Jaeger, Dipl.-Psychologin | ||
Susanne Jaeger ist seit 2005 als wissenschaftliche Mitarbeiterin mit wechselnden Forschungsprojekten im Team der Versorgungsforschung Weissenau des ZfP Südwürttemberg tätig. Ihre Schwerpunkte liegen auf den Themen Lebensqualität von Menschen mit psychischen Erkrankungen, Wirkungen psychosozialer Unterstützungsangebote, Patientenautonomie und Zwangserleben. Sie ist vertraut mit quantitativer und qualitativer Forschungsmethodik. Im Rahmen der PreVCo-Studie ist sie gemeinsam mit Marie Kampmann zuständig für die qualitative Begleitforschung der Leitlinienimplementierung. |
WISSENSCHAFTLICHE HILFSKRAFT |
Catrin BaldelliStudentische Mitarbeiterin, PreVCo
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Catrin Baldelli, Studentische Mitarbeiterin | ||
Catrin Baldelli studierte erst Anglistik, Politikwissenschaften und Übersetzungswissenschaften und bringt Praxiserfahrung aus über 10 Jahren Tätigkeit als Coach und Trainerin (z.B. für Diversity und Inclusion) mit. 2020 entschied sie sich für einen beruflichen Wechsel und studiert nun Psychologie mit klinischem Schwerpunkt. Die ersten Eindrücke einer akutpsychiatrischen Station sammelte sie während eines Praktikums im St. Hedwig Krankenhaus. Im Rahmen des PreVCo-Projekts unterstützt sie das Studienteam tatkräftig. |
BEIRAT |
Dr. med. Regina Ketelsen Oberärztin
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Dr. med. Regina Ketelsen | ||
Dr. Regina Ketelsen, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Oberärztin, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Bethel, Bielefeld. Ausbildung zur systemischen Therapeutin am Institut für Familientherapie Weinheim, Therapeutin für Dialektisch Behaviorale Therapie, Klinische Supervisorin (DGPPN). Seit 1996 Mitgründerin und Mitglied im Arbeitskreis „Gewalt und Zwang in der Psychiatrie“. Mitglied der Expertengruppe der S3 Leitlinie „Verhinderung von Zwang: Prävention und Therapie aggressiven Verhaltens bei Erwachsenen“, Internationale Kooperation im Rahmen der „European Violence in Psychiatry Research Group“, Veröffentlichungen zum Thema aggressives Verhalten und Zwangsmaßnahmen. |
Gernot Walter, Diplom-Pflegewirt | ||
Gernot Walter ist Diplom-Pflegewirt, Fachkrankenpfleger für Psychiatrie sowie Trainer und Ausbilder für Aggressions- und Sicherheitsmanagement. Er arbeitet als leitende Pflegekraft des Zentrums für seelische Gesundheit Groß-Umstadt an den Kreiskliniken Darmstadt-Dieburg.Er war bei der Erarbeitung der Informations-DVD der GUVV «Risiko Übergriff» beteiligt und arbeitete bei den DGPPN-Leitlinien «Therapeutische Maßnahmen bei aggressivem Verhalten» und "Verhinderung von Zwang: Prävention und Therapie aggressiven Verhaltens bei Erwachsenen“ mit. Weiterhin war er Mitglied der Arbeitsgruppe, die die Pilotstudie für die Leitlinienimplementierung durchführte.Er hat zahlreiche Artikel zur Thematik verfasst und hat als Ko-Autor die Bücher: Aggression in der Pflege,- Gewaltfreie Pflege und Aggression, Gewalt und Aggressionsmanagement veröffentlicht bzw. herausgegeben.Er ist Gründungsmitglied des European Network for Trainers in the Management of Aggression (ENTMA) und war von 2007-2008 im Gründungsvorstand und ist seit 2014 wieder Vorstandsmitglied. 2018 war er Mitbegründer des gemeinnützigen Vereins Netzwerk Aggression- und Gewaltprävention, Sicherheitsmanagement Deutschland e.V. und ist seitdem Vorstandsmitglied. |